DLM

Feste Zahnspange

Eine festsitzende Zahnspange wird auch als Multibracket-Apparatur bezeichnet. Sie ist fest mit den Zähnen verbunden und wirkt daher 24 Stunden am Tag. Da die Zähne bei dieser Behandlungsart körperlich bewegt werden können, sind nahezu alle Arten von Zahnbewegungen möglich, was nahezu immer ein perfektes Lächeln hervorbringt.

Metallbrackets

Die Metallbrackets werden auf definierte Positionen auf den Zähnen geklebt. Der in den Brackets enthaltene horizontale Schlitz (Slot) enthält bei heutigen hochwertigen Brackets eine Programmierung, die vorgibt, wie die Zähne später einmal stehen sollen. In diesen Slot wird nun ein Metalldraht (Bogen) eingebracht, welcher die Kräfte auf die Zähne ausübt. Auch hierbei gibt es verschiedene Qualitätsunterschiede. In der Regel wird eine feste Zahnspange eingesetzt, wenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.

Falls die persönlichen ästhetischen Ansprüche eine Behandlung mit sichtbaren Metallbrackets nicht zulassen, bieten zahnfarbene Keramikbrackets oder eine linguale Zahnspange interessante Alternativen. Kleinere Zahnbewegungen können zudem auch mit unsichtbaren Schienen durchgeführt werden.

Unsichtbare Brackets (Lingualtechnik)

Eine feste Zahnspange zu tragen, ohne dass man es sieht? Dank der Lingualtechnik ist dies möglich. Bei dieser Behandlungstechnik werden die Brackets an den innenliegenden – den lingualen – Flächen der Zähne befestigt, so dass die Zahnspange von außen völlig unsichtbar bleibt. Für viele Erwachsene ist die Lingualtechnik daher eine Alternative zur festen Zahnspange von außen. Besonders in der Öffentlichkeit stehende Personen, die sich eine unsichtbare Korrektur der Zahnstellung wünschen, entscheiden sich häufig für die Lingualtechnik. Allerdings darf auch nicht verschwiegen werden, dass sich die Zunge und die Aussprache in den ersten zwei bis drei Wochen an die Apparatur gewöhnen müssen.

Eine weitere Alternative zur unsichtbaren Korrektur bieten unsere Clear Aligner oder die fast nicht sichtbaren Keramikbrackets.

Keramikbrackets

Sie stehen in der Öffentlichkeit oder Ihre ästhetischen Ansprüche lassen eine Behandlung mit sichtbaren Metallbrackets nicht zu? Kein Problem! Keramikbrackets sind eine „klare“ Alternative zu Metallbrackets. Die zahnfarbenen und somit fast nicht sichtbaren Brackets haben eine attraktive Wirkung und einen hohen Tragekomfort. Nahezu niemand wird Ihre Zahnspange bemerken. Keramikbrackets sind somit speziell für Patienten mit hohen ästhetischen Ansprüchen interessant.

Sofern Sie eine gänzlich unsichtbare Behandlung wünschen, bieten eine linguale Zahnspange oder unsere unsichtbaren Schienen weitere Alternativen.

Mini-Implantate

Manchmal sind zum Erreichen des optimalen Behandlungsergebnisses zusätzliche Verankerungsmaßnahmen notwendig. Doch werden sichtbare, zum Teil sogar außerhalb des Mundes liegende Verankerungsverstärkungen, selten vom Patienten toleriert.

Minischrauben, auch Mini-Implantate genannt, bieten in solchen Fällen eine hervorragende Unterstützung. Sie bestehen aus Titan und sind erheblich kleiner als herkömmliche Zahn-Implantate. In einem minimalinvasiven Eingriff werden sie unter Lokalanästhesie eingesetzt und im weiteren Behandlungsverlauf mit der festen Zahnspange verbunden. Nach der gewünschten Zahnbewegung werden sie völlig schmerzfrei – häufig sogar ohne Betäubung – wieder entfernt.

Das Einsetzen der Mini-Implantate erfolgt entweder in Ihrer hauszahnärztlichen oder in einer kieferchirurgischen Praxis.

Neben der Verkürzung der Behandlungszeit besteht ein weiterer Vorteil der Mini-Implantate in einer möglichen Verkleinerung der Apparatur. Früher war es auch für das Lösen kleinerer kieferorthopädischer Aufgaben notwendig (beispielsweise dem Aufrichten eines gekippten Zahnes), einen ganzen Kiefer mit einer festen Zahnspange zu versehen. Durch die Reduzierung der Größe wird die Apparatur weniger sichtbar und führt so zu einer verbesserten Ästhetik.